Wie ist es dir gelungen, das synodale Dokument in deiner Pfarrei vorzustellen?

František: Gleich am Sonntag nach meiner Rückkehr habe ich an allen drei Gottesdiensten in Manětín, Křečov und Plasy teilgenommen, wo ich versuchte, den Ablauf der Sitzung in Deutschland zu vermitteln. Ich wollte den Menschen verdeutlichen, dass die Zusammenkunft der Diözesansynode für mich vor allem ein viertägiges, intensives Treffen mit dem Herrn war. Ich spürte, wie wir in Gebet, in gegenseitigen Beziehungen und dank der wunderschönen Lage des Exerzitienhauses auch in der Natur um uns herum mit ihm verbunden sind. Es hat mich sehr gefreut, wie freundliche Atmosphäre in Johannisthal herrschte, und obwohl wir unterschiedliche Meinungen haben, gehen wir respektvoll miteinander um und versuchen, einen gemeinsamen Weg zu finden. Schließlich ist unser Ziel doch das gleiche, den Menschen die gute Nachricht von Jesus zu bringen. Ich habe empfohlen, dass alle das Abschlussdokument lesen, das sie auf den Seiten der Synode finden, denn es beschreibt wahrheitsgemäß die Situation, in der wir uns befinden. Gleichzeitig erfasst es, wie vielfältig das Leben an verschiedenen Orten in unserer Diözese ist. Es kann auch eine Quelle der Inspiration bei der Suche nach neuen Wegen sein.

Wie erleben Sie die Diözesansynode in Ihrer Pfarrei?

Josef: In unserer Pfarrei, beziehungsweise in den von den Oblaten betreuten Pfarreien, haben wir den Vorteil, dass wir mehrere synodale Delegierte und Mitglieder des Synodalrats sind, sodass wir uns gegenseitig unterstützen. Bei uns in Dolní Bělá, wenn wir uns beispielsweise zum Sonntagfrühstück nach der Messe treffen, stoßen wir oft auf verschiedene synodale Themen und diskutieren darüber. Jetzt, wo die zweite Phase beginnt, bereiten wir ein Treffen vor, bei dem wir die Gemeindemitglieder mit dem Verlauf vertrautmachen und gemeinsam mit ihnen Treffen zu den Themen planen, die wir behandeln werden.